Unsere Lieder
1. Burschenstrophe
2. Fuchsenstrophe
3. Gaudeamus igitur
4. Wenn wir durch die Straßen ziehen
5. Als ich noch in der Quinta war
6. Es hatten drei Gesellen
7. MKV-Hymne
8. Österreichische Bundeshymne
1. Burschenstrophe ^
Rot-Gold flammt des Landes Fahne
Blau der See inmitten liegt
Stets zum Kampfe sie uns mahne
Dass auch hier das gute siegt
Fest für Gott und Heimaterde
Stehe unsre Treue da
Eine starke Festung werde
Mattersburg-Arminia!
2. Fuchsenstrophe ^
Unsre Farben stets aufs Neue
Siegeln unsern festen Bund
Gott und Vaterland die Treue
Halten wir zur jeder Stund’
Rot die Wangen unsrer Mädchen
Himmelblau das Augenpaar
Und in unsrem schmucken Städtchen
Manche auch mit gold’nem Haar!
3. Gaudeamus igitur ^
I.
/:Gaudeamus igitur iuvenes dum sumus:/
post iucundam iuventutem,
post molestam senectutem
/:nos habebit humus.:/
II.
/:Ubi sunt qui ante nos in mundo fuere:/
Vadite ad superos,
transite ad inferos!
/:Ubi iam fuere.:/
III.
/:Vita nostra brevis est, brevi finietur,:/
venit mors velociter,
rapid nos atrociter,
/:nemini parcetur.:/
IV.
(Erste Zeile und deren Wiederholung: Chargierter streckt den Schläger, Corona steht)
/:Vivat academia, vivant professores,:/
vivat membrum quodlibet,
vivant membra quaelibet,
/:semper sint in flore!:/
V.
Vivant omnes virgines faciles, formosae,:/
vivant et mulieres,
tenerae, amabiles,
/:bonae, laboriosae!:/
VI.
(Erste Zeile und deren Wiederholung: Chargierter streckt den Schläger, Corona steht)
/:Vivat et res publica, et qui illam regit!:/
Vivat nostra civitas,
maecenatum caritas,
/:quae nos hic protegit!:/
VII.
(Erste Zeile wird im Takt mitgeklopft, Zeilen zwei und drei werden schneller gesungen)
/:Pereat tristita, pereant osores,:/
pereat diabolus,
quivis antiburschius,
/:atque irrisores!:/
4. Wenn wir durch die Straßen ziehen ^
I.
Wenn wir durch die Straßen ziehen,
recht wie Bursch' in Saus und Braus,
schauen Augen, blau' und graue, ( rot-blau-gold´ne )
schwarz und braun aus jedem Haus, ( rot-blau-gold´ne )
und ich lass' die Blicke schweifen
durch die Fenster hin und her,
fast als wollt' ich eine suchen,
/:die die Allerliebste wär'.:/
II.
Und doch weiß ich, daß die eine
wohnt viel Meilen weit von mir,
und doch kann ich's Schau‘n nicht lassen
nach den schmucken Mädchen hier.
Liebchen, wollt' dich nicht betrüben,
wenn dir ein's die Kunde bringt,
und daß dich's nicht überrasche,
/:dieses Lied ein Studio (Armine) singt.:/
III.
Liebchen, nicht um Goldeslohne
hör ich auf dir Treu zu sein,
nicht um eine Königskrone;
ewig, ewig bleib' ich dein!
Doch das Schau'n nach hübschen Mädchen,
die so freundlich nach mir seh'n,
nach den roten blauen gold´nen,
/:wirst du mir doch zugesteh'n.:/
IV.
Wenn wir bei den Gläsern sitzen,
unser Herz das Bier erfreut,
wenn die Lieder hell erklingen,
sich manch Freundschaftsband erneut;
dann mein Liebchen blicke freundlich,
hörst du Lied und Becherklang,
dann gedenk ich deiner Liebe
/:und dich feiert mein Gesang.:/
5. Als ich noch in der Quinta war ^
I.
Als ich noch in der Quinta war und fest die Schulbank drückte,
da kam ein Bursch mit blondem Haar, der fest in´s Aug mir blickte.
Komm, sprach er, zur Arminia hin, wo frohe Burschen sitzen.
/: Da fuh´rs mir plötzlich in den Sinn: Hurra die rosa Mützen! :/
II.
So zogen wir bei Hahnenschrei wohl durch so manches Städtchen,
sogleich lief jung und alt herbei, allen voran die Mädchen.
Auf einmal tönts die Straß entlang, seht ihr die Schläger blitzen
/: Und alles schrie und alles sang: Hurra die rosa Mützen. :/
III.
Doch einmal kommt der schwerste Gang, ihr Brüder wenn ich sterbe.
Verraucht, verschallen ist der Sang, mich deckt die kühle Erde.
Dann bitte ich euch um´s letzt´ Geleit, lasst eure Schläger blitzen.
/: Und übers Grab hin schallt es weit: Hurra die rosa Mützen!:/
6. Es hatten drei Gesellen ^
I.
Es hatten drei Gesellen
ein fein Kollegium;
/: es kreiste so fröhlich der Becher
in dem Kreise herum.:/
II.
Sie lachten dazu und sangen
und waren froh und frei,
/:des Weltlaufs Elend und Sorgen,
sie gingen an ihnen vorbei.:/
III.
Da starb von den dreien der eine,
der andere folgte ihm nach,
/:und es blieb der dritte alleine
in dem öden Jubelgemach:/
IV.
Und wenn die Stunde gekommen
des Zechens und der Lust,
/:dann tät er die Becher füllen
und sang aus voller Brust:/
V.
So saß er einst auch beim Mahle
uns sang zum Saitenspiel,
/:und zu dem Wein im Pokale
eine helle Träne fiel.:
VI.
"Ich trink' euch ein Schmollis, ihr Brüder!
Wie sitzt ihr so stumm und so still?
/:Was soll aus der Welt denn noch werden,
wenn keiner mehr trinken will?":/
VII.
Da klangen der Gläser dreie
und wurden mählich leer:
/:"Fiducit, fröhlicher Bruder!" -
Der trank keinen Tropfen mehr.:/
7. MKV-Hymne ^
I.
Einer Farbe, einem Glauben, einer Sitte zugetan,
häng´ ich wie die frommen Tauben meiner lieben Heimat an.
Wo ich lebe, will ich sterben, wo ich sterbe ruht sich´s gut,
/: und die Kinder, die mir erben, erben auch mein Herz, mein Blut. :/
II.
Süße Heimat, schöne Erde, gutes Land, das mich erhält,
o du teure, liebe, werte, runde, kleine heit´re Welt!
Immer will ich dir gehören, immer mit und bei dir sein!
/: Fremdlinge und Söldner schwören, dir genügt mein Wort allein. :/
III.
Meinem Glauben, meiner Sitte, meinem Vaterlande treu,
kenn´ich weder Wunsch noch Bitte, frage nicht, wo´s besser sei.
Mögen and´re wünsche, suchen, mir sind über Gut und Geld,
/: meine Eichen, meine Buchen, MKV du meine Welt! :/
8. Österreichische Bundeshymne ^
I.
Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk begnadet für das Schöne,
/:vielgerühmtes Österreich.:/
II.
Heiß umfehdet, wild umstritten,
liegst dem Erdteil du inmitten,
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
/:vielgeprüftes Österreich.:/
III.
Mutig in die neuen Zeiten
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
/:vielgeliebtes Österreich.:/